Fliedener Wochenblatt Nr. 51 (23.12.17) Abteilung Turnen

Turnverein Flieden 1912 e.V.      Fliedener Wochenblatt Nr. 51 (23.12.17)

Abteilung Turnen

„Es ist für uns eine Zeit angekommen, sie bringt uns eine große Freud‘!“

So klingt es in den vorweihnachtlichen Wochen hoffnungsvoll sicherlich noch überall, wo Gemeinschaft nicht nur der Tradition wegen gelebt wird.

 

Im Hoffen und Zuspruch

 

 

Keiner weiß,

wie tief er aus der Gnade lebt,

die ihm durch andere zuströmt!

 

Romano Guardini

 

Unsere Gymnastinnen haben ihre Freude ebenfalls bekundet, in diesem Jahr nach einem Wandern in das nachbarliche Magdlos und im Ausklang eines – im Vergleich zum letztjährigen Jubiläumsjahr 2016 – eher stillen Abteilungsgeschehens. Redliches Bemühen und Dienen kann auch in der Stille gelingen.

 

Unsere treuen Übungsleiterinnen!

 

Eine große Beteiligung in der Adventbegegnung bezeugte nun zugleich Anerkennung für die unermüdlichen Führungskräfte und den Zusammenhalt der Übungsgemeinschaften.

Freundlich bewirtet im Gasthaus zur Krone, boten sich Gelegenheiten zum Danken und Gedankenaustausch, zum Zuhören und Singen, zum gegenseitigen Ermuntern, ja, sogar zum überraschenden Staunen! Unerwartet trugen aus dem Nebenraum – zum Mitsingen bestens geeignet – Posaunen- und Trompetenklänge zur weihnachtlichen Abendstimmung bei, als ein gewiss freundschaftliches Begleiten der Magdloser Musikkapelle, die gerade in der Vorbereitung zum Weihnachtsfest übte.

 

Schließlich ein Festhalten aller Freude und Treue in Bildern, die einmal später erzählen sollen, wer dabei sein konnte und wie wertvoll heute gemeinsame Freude sein kann, sogar wider allen Zeitgeist im Dunkel der Welt. Heimat kann noch immer Friede und Geborgenheit schenken.

 

 

Im Advent herzlich verbunden

 

Aber in aller Freude blieben auch Wünsche offen, zum Jahreswechsel und auch für die kommenden Jahre, auf den Führungsebenen und im Fortbestehen treuer Mitarbeit.

 

Abteilung Vereinsfamilie

Im Jahresrückblick

 

Durchs Leben führen zwei Zauberworte.

Sie öffnen zu jeglichem Glück die Pforte!

„Ich will“ ist der Schlüssel,

aber „Ich kann“

ist unerlässlich der Bart daran!

 

Wer in den wöchentlichen Ausgaben des Fliedener Wochenblattes das Jahresgeschehen und das Mittun und Gestalten im Vereinsleben verfolgt hat oder sogar energisch zugepackt hat, kann gut nachvollziehen, was es mit dem Vorwort bezüglich Wunsch und Wirklichkeit in den Abteilungen und Übungsgruppen auf sich hat. War es seit Jahren nicht immer schon so? Im Detail sind zweifelsohne etliche Bilanzen 2017 erneut als bedenklich anzusehen. Sie erinnern damit  an die Erfahrung: „Das Besondere ist oft (nur noch ) das Werk Weniger!“

Und in der Tat! Noch lebt der Mut, „der Ruhe abzusagen, die’s Tun vergisst“ und „nicht an dem Amt zu verzagen, sondern Steine zu tragen aufs Baugerüst!“

 

Was auch im persönlichen Leben und in anderen Gemeinschaften gilt und zu beherzigen ist, das hat auch das ausklingende TV-Vereinsjahr mit wertvollen Bestätigungen erlebt. Wir erinnern uns zunächst an alle turnsportlichen Betreuungen und an alle leistungsbereiten Einsätze und Erfolge der Aktiven, mehr noch an das konsequente, oft über die Grenzen hinausführende Bereitsein der oft in Doppelfunktionen zusätzlich engagierten Frauen und Männer. Alltag und Höhepunkte wurden geplant und mitgetragen, mitgestaltet und herzvoll miterlebt.

 

Mit dem Sommerfest der TV-Vereinsfamilie auf dem Turnplatz ist ein heute ganz außergewöhnliches, aber wichtiges Gemeinschaftserlebnis möglich geworden, ein Beispiel für Jugendliche und mittlere Generationen, erst recht für einen „Mehrsparten-Verein“ wie unser Turnverein Flieden auch mitgliedsstark geworden ist. Da müssten doch …

 

Dankbar bleibt aber – trotz alledem – auch festzuhalten das Wirken in der Stille, in der wirtschaftlichen Führung und in der Mitarbeit der TV-Turnhalle- Fürsorge und das Helfen zweier ehrenamtlicher TV-Freunde beim Einebnen, Neugestalten und Neueinsäen einer großen Wiesenfläche längs des Fliedeufers auf dem Turnplatz. Zwei Beispiele nur für weitere hilfreiche Vereinsaktivitäten in Vorstand und Abteilungen!

 

Denn erst im gemeinschaftlichen Dienen wird der Sinn und der über alles sportliche Tun hinausreichende umfassende Auftrag der Vereinssatzung erfüllt, auch in der Nachfolge und im Dank an jene verdienstvollen Turnbrüder, von denen wir im Jahresverlauf für immer Abschied nehmen mussten.